Bei Meerrauschen lässt es sich einfach gut schlafen. ☺ Unsere Angst, dass das, von dem kleinen stehenden Gewässer hinter uns herrührende, Plätschern durch einen Alligator verursacht werden könnte, war offensichtlich auch unbegründet, denn wir wachten unbeschadet auf.
Als erste gute Tat des Tages verfütterten wir von gestern übrig gebliebene Pizza an ein Schwein und sein Ferkel, die den Strand entlang kamen und sich sichtlich über ein Frühstück freuten.
Als wir unsere Sachen zusammenpackten, kam unser Nachbar John, der Besitzer des offenen Hauses mit einer Zahnbürste im Mund zu uns und erklärte, dass er in seinem Haus das “Warm-Shower-Prinzip” betreibe. Das ist wohl sowas wie Couch-Surfen für Radfahrer. Da wir ja das Zelt hatten, waren wir an einem Bett weniger interessiert, aber auf alle Fälle würden wir bei ihm eine Dusche bekommen und könnten unsere Fahrräder und Gepäck deponieren. Das hörte sich doch perfekt an.
Wir lagerten unsere Sachen ein und gingen dann die wenigen Meter zurück zu der Beachbar, die John morgens kurzfristig in ein Yoga-Studio verwandelte. Jede Dehnübung war unseren vom Radeln strapazierten Beinen recht, also nahmen wir an seiner Yoga Stunde teil.
Den Rest des Tages verbrachten wir dann endlich mal mit relaxen. Der Pazifik ist angenehm kühl, die Wellen, die am Ufer brechen, sind beeindruckend und es hängen genügend Hängematten. Zudem teilt man das Wasser mit weitaus mehr fischenden Pelikanen, als mit anderen Menschen.
Für Surfen war ja morgen auch noch genug Zeit. Und übermorgen. Und überübermorgen. ☺
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